Unser Körper sendet jeden Tag kleine Warnsignale. Viele davon sind harmlos – andere können ein Hinweis darauf sein, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wichtig: Solche Zeichen sind keine Diagnose, sondern ein Anlass, genauer hinzuschauen und bei Bedarf ärztlichen Rat zu holen.
Zittrige Hände → möglicher niedriger Blutzucker
Leichtes Händezittern kann nach langem Nichtessen, Stress oder zu viel Kaffee auftreten. Wenn es häufiger vorkommt, begleitet von Schwitzen, Herzklopfen oder Schwäche, kann ein zu niedriger Blutzucker dahinterstecken. Dann solltest du deine Mahlzeiten und ggf. eine ärztliche Abklärung ernst nehmen.
Immer müde trotz Schlaf → mögliche Schlafapnoe
Wer nachts schnarcht, Atempausen hat und morgens wie gerädert aufwacht, könnte an Schlafapnoe leiden. Das ist mehr als „nur schlecht geschlafen“ und kann Herz und Kreislauf belasten. Hier ist ein Termin beim Arzt oder Schlaflabor wichtig.
Brennenden Geruch wahrnehmen → mögliches Nervenproblem
Wenn du wiederholt verbrannt riechst, ohne dass eine Quelle vorhanden ist, kann das vom Nervensystem oder Geruchssinn kommen. Einmalig ist meist harmlos, aber bei Häufung solltest du es abklären lassen.
Bitterer Geschmack im Mund → möglicher Säurereflux
Ein bitterer oder saurer Geschmack, vor allem im Liegen oder nach schweren Mahlzeiten, kann auf Sodbrennen bzw. Rückfluss von Magensäure hinweisen. Ernährung anpassen, kleinere Portionen und bei starken Beschwerden ärztlichen Rat einholen.
„Flusen“ oder Flecken im Blickfeld → mögliche Augenveränderungen
Gleitende Punkte oder Fäden im Sichtfeld sind oft harmlose Glaskörpertrübungen. Wenn plötzlich viele neue Flecken, Lichtblitze oder ein „Vorhang“ auftreten, kann das ein Notfall am Auge sein und muss sofort vom Augenarzt untersucht werden.
Unruhige Beine nachts → möglicher Eisenmangel
Kribbeln, Bewegungsdrang oder Ziehen in den Beinen beim Einschlafen kann mit Eisenmangel oder einem Restless-Legs-Syndrom zusammenhängen. Blutwerte checken lassen und nicht selbst hochdosiert Eisen einnehmen.
