Anhaltende oder wiederkehrende Knöchelschmerzen sollten immer orthopädisch oder internistisch abgeklärt werden.
3. Kribbeln und Taubheit der Füße ![]()
Ein „Ameisenlaufen“, Brennen oder ein Gefühl wie Watte unter den Füßen deutet auf Nervenprobleme hin.
Mögliche Ursachen:
Vitamin-B12-Mangel
Diabetes (diabetische Neuropathie)
Alkoholmissbrauch
Bandscheibenprobleme oder Nervenengpass (z. B. im Rücken)
Da Nervenschäden sich mit der Zeit verschlimmern können, ist bei solchen Beschwerden ein Termin bei Hausarzt oder Neurologe wichtig.
4. Besenreiser und sichtbare Venen ![]()
Feine, bläulich-rote Äderchen an den Beinen sind oft harmlos und kosmetisch störend. In Verbindung mit schweren Beinen, Schwellungen oder Schmerzen können sie aber auf eine Venenschwäche hinweisen.
Unterstützend helfen:
Viel Bewegung (Gehen, Radfahren, Schwimmen)
Beine zwischendurch hochlagern
Enge Kleidung vermeiden
Bei stärkeren Beschwerden oder plötzlichen Schmerzen: ärztliche Abklärung zur Ausschluss einer Thrombose.
5. Rissige Fersen ![]()
Trockene, aufgesprungene Fersen sind häufig: trockene Luft, falsches Schuhwerk, Barfußlaufen auf harten Böden oder zu heißes Duschen schädigen die Hautbarriere.
Mögliche zusätzliche Hintergründe:
Hauterkrankungen (z. B. Neurodermitis, Psoriasis)
Diabetes
Schilddrüsenstörungen
Mangel an Pflege (keine Creme, zu seltenes Entfernen von Hornhaut)
Tief eingerissene Fersen können schmerzhaft sein und sich entzünden. Diabetiker sollten damit immer zur Fußpflege oder Ärztin gehen.
6. Kalte Füße ![]()
Kalte Füße sind bei vielen Menschen einfach Veranlagung oder eine Reaktion auf niedrige Temperaturen. Manchmal stecken aber Durchblutungsstörungen, niedriger Blutdruck oder Blutarmut dahinter.
Warnsignale:
Kalte Füße plus Schmerzen beim Gehen
Blasse oder blau verfärbte Zehen
Hier sollte unbedingt eine Gefäßuntersuchung erfolgen.
7. Waden- und Fußkrämpfe ![]()
Krampfartige Schmerzen in Fuß oder Wade in der Nacht sind lästig, aber meist harmlos.
Häufige Auslöser:
Flüssigkeitsmangel
Mineralstoffmangel (z. B. Magnesium, Kalium)
Überlastung der Muskulatur
Bestimmte Medikamente (z. B. Diuretika)
Hilfreich sind ausreichendes Trinken, sanftes Dehnen, moderater Sport und ggf. ein Gespräch mit dem Arzt über die Medikation.
8. Brennende Füße ![]()
Ein starkes Brennen in den Füßen – besonders abends im Bett – kann auf Nervenschäden hinweisen.
Mögliche Ursachen:
Diabetes
Alkoholbedingte Nervenschäden
Vitamin-B12-Mangel
Nervenentzündungen
Weil hier oft Nerven betroffen sind, ist eine frühzeitige Abklärung entscheidend, um Folgeschäden zu begrenzen.
9. So kannst du deine Füße unterstützen ![]()
Bequeme, gut passende Schuhe tragen
Füße täglich waschen, gut abtrocknen und eincremen
Nägel gerade schneiden, nicht zu kurz
Regelmäßig bewegen: Gehen, Waden-Dehnen, Fußgymnastik
Auf Rauchstopp, ausgewogene Ernährung und genug Trinken achten
Fazit ![]()
Füße sind mehr als nur „Transportmittel“ – sie können frühe Warnzeichen für Probleme mit Nerven, Gefäßen, Herz, Stoffwechsel oder Haut liefern. Einzelne Symptome bedeuten nicht automatisch eine schwere Erkrankung, sollten aber ernst genommen werden, wenn sie neu auftreten, zunehmen oder mit weiteren Beschwerden einhergehen.
Wer seine Füße regelmäßig beobachtet, pflegt und bei Auffälligkeiten ärztlichen Rat sucht, tut viel für seine gesamte Gesundheit.
