5 Gesundheitszustände, die sichtbare Venen verursachen können

Krampfadern sind eine weit verbreitete Venenerkrankung, die zu sichtbaren Schwellungen und Verdrehungen der Venen – insbesondere in den Beinen und manchmal auch in den Armen – führen kann. Obwohl sie oft als kosmetisches Problem angesehen werden, können sie auch auf eine zugrunde liegende Venenfunktionsstörung hinweisen.

Möglicherweise erkennen Sie:

  • Dunkelblaue oder violette Venen, die erhaben oder hervortreten
  • Brennen, Jucken oder Pochen um die Venen
  • Krämpfe oder Müdigkeit in der betroffenen Extremität
  • Zu den Risikofaktoren zählen genetische Veranlagung, Schwangerschaft, Fettleibigkeit und langes Stehen.

3. Tiefe Venenthrombose (TVT)

Eine tiefe Venenthrombose (TVT) ist eine ernste Erkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel in einer tiefen Vene, typischerweise im Unter- oder Oberschenkel, bildet. Obwohl das Gerinnsel nicht immer sichtbar ist, kann es in manchen Fällen aufgrund einer blockierten Blutzufuhr zu hervortretenden oder hervortretenden oberflächlichen Venen kommen.

Zu den Warnsignalen zählen:

  • Plötzliche Schwellung in einem Bein
  • Schmerzen oder Druckempfindlichkeit, oft beginnend in der Wade
  • Haut, die rot ist oder sich warm anfühlt

Eine tiefe Venenthrombose (TVT) ist potenziell lebensbedrohlich, da ein Blutgerinnsel in die Lunge wandern kann (Lungenembolie). Sofortige ärztliche Hilfe ist erforderlich.

4. Kongestive Herzinsuffizienz (CHF)

Wenn das Herz das Blut nicht mehr ausreichend pumpen kann, baut sich in den Venen Druck auf, was zu Schwellungen und sichtbaren Venen führt – insbesondere im Nacken, an den Händen oder in den unteren Extremitäten.

Weitere Anzeichen sind:

  • Kurzatmigkeit
  • Müdigkeit und Schwäche
  • Schwellungen in den Beinen, Knöcheln oder Füßen

Herzinsuffizienz ist eine chronische Erkrankung, die kontinuierlicher medizinischer Behandlung bedarf. Wenn bei Ihnen sichtbare Venen und Symptome einer Herzinsuffizienz auftreten, suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf.

5. Periphere Gefäßerkrankung (PVD)

Bei der PVD kommt es zu einer Verengung der Blutgefäße, die den Blutfluss zu den Gliedmaßen reduziert. Betroffen sind in erster Linie die Arterien, aber auch Veränderungen im Venenkreislauf können zu sichtbaren Venen führen, da der Körper dies durch die Umleitung des Blutes über kleinere Gefäße kompensiert.

Mögliche Symptome:

  • Müde, schmerzende Beine
  • Taubheitsgefühl oder Kälte in den Extremitäten
  • Langsam heilende Wunden oder Farbveränderungen der Haut

PVD steht häufig im Zusammenhang mit Arteriosklerose und kann das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls erhöhen.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Sichtbare Venen sind zwar oft harmlos – insbesondere wenn sie sich langsam über einen längeren Zeitraum entwickelt haben –, plötzliche Veränderungen des Aussehens, Schmerzen oder Schwellungen sollten jedoch nicht vernachlässigt werden. Wenn Sie Folgendes bemerken:

  • Ein Gliedmaß wird plötzlich stärker geädert als das andere
  • Schmerzhafte oder pochende Venen
  • Hautverfärbungen oder Wunden, die nicht heilen

… ist es am besten, einen Arzt aufzusuchen. Durch die frühzeitige Erkennung von Gefäßproblemen können spätere schwerwiegendere Komplikationen verhindert werden.

Letzter Gedanke:

Ihre Venen transportieren nicht nur Blut, sondern können auch wichtige Warnsignale übermitteln. Machen Sie darauf aufmerksam, was Ihr Körper Ihnen sagen möchte. Plötzlich sichtbare Venen können ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Körper um Hilfe bittet.