“In diesem dramatischen Fall befand sich das Opfer in der Fluchtlinie des Tieres, zur falschen Zeit am falschen Ort”, sagte er.
Trotz des schnellen Eingreifens der Rettungskräfte erwiesen sich die Bemühungen, den Familienvater wiederzubeleben, als vergeblich. Der Jäger wurde von einem zwischen 150 und 200 Kilogramm schweren Reh getroffen, ein Schock, der umso überraschender war, als die Sicht aufgrund der dichten Vegetation eingeschränkt war.
“Ich kann mich seit mehr als zwanzig Jahren nicht an einen tödlichen Unfall unter solchen Bedingungen erinnern”, unterstreicht Vuillaume den ungewöhnlichen Aspekt dieses tragischen Ereignisses.
Das Reh, das normalerweise nicht aggressiv ist und Menschen meidet, scheint in Panik geraten zu sein, was zu einem beispiellosen tödlichen Unfall in der Region führte. “Die Brunftzeit ist seit mehreren Wochen vorbei”, sagte Vuillaume, was die Hypothese eines aggressiven Verhaltens, das für diese Jahreszeit typisch ist, ausschließt.
Obduktionen bestätigten, dass der Jäger sofort tot war, was diesem ohnehin schon erschütternden Unfall eine traurige Realität hinzufügte.
Dieses Ereignis wirft Fragen zur Sicherheit der Jagd auf und zeigt die Risiken auf, die mit dieser Praxis verbunden sind. Die Jägergemeinde, die bereits in Trauer ist, muss möglicherweise einige ihrer Methoden überdenken, um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten.
