Das sind diese kleinen juckenden Beulen an deinen Fingern Artikel im ersten Kommentar

 

1. Merkmale der Krankheit
Das dyshydrotische Ekzem ist eine chronische Hauterkrankung, die gekennzeichnet ist durch:

Kleine Bläschen (1–2 mm), gefüllt mit seröser Flüssigkeit,

Lokalisation an Händen und Füßen (vorwiegend an den Fingerseiten, an den Innenflächen der Handflächen/Fußsohlen),

Starker Juckreiz, dem oft ein brennendes Gefühl vorausgeht,

Wiederkehrender Charakter (Episoden alle 3–6 Wochen),

Blasen platzen und es bilden sich schmerzhafte Erosionen, gefolgt von einer Abschälung.

2. Ursachen und Risikofaktoren
Die genaue Ursache ist unbekannt, aber zu den wichtigsten Faktoren gehören:

 

 

Übermäßiges Schwitzen (im Zusammenhang mit einer Funktionsstörung der Schweißdrüsen),

 

 

Kontakt mit Allergenen (Nickel, Chrom, Reinigungsmittel, Kosmetika),

Psychischer Stress (verschärft die Symptome),

Pilzinfektionen (z. B. bei Menschen mit Fußpilz),

Atopie (50 % der Patienten leiden gleichzeitig an atopischer Dermatitis oder allergischer Rhinitis).

3. Diagnostik
Dermatologische Untersuchung (charakteristisches Erscheinungsbild der Läsionen),

Epikutantests (Ausschluss einer Kontaktallergie),

Mykologische Untersuchung (Ausschluss einer Mykose),

Hautbiopsie (im Zweifelsfall).

4. Behandlung
a) Lokale Therapie:

 

Kortikosteroide (Salben, z. B. mit Clobetasol – wirken entzündungshemmend),

Calcineurin-Inhibitoren (Tacrolimus, Pimecrolimus – eine Alternative zu Steroiden),

Aluminiumacetat-Kompressen (trocknen die Blasen),

Emollientien (z. B. mit Harnstoff – verhindern Hautrisse).

b) Allgemeine Therapie:

Antihistaminika (z. B. Cetirizin – lindert Juckreiz),

Phototherapie (PUVA oder UVB – in resistenten Fällen),

 

 

Antibiotika (bei sekundären bakteriellen Infektionen).

c) Hausmittel:

Vermeiden Sie nasse Hände und den Kontakt mit Reinigungsmitteln (tragen Sie Baumwollhandschuhe unter Latexhandschuhen).

Bäder in Kaliumpermanganat (verdünnt! – desinfizierende Wirkung),

Teebaumöl (entzündungshemmende Eigenschaften).

5. Prognose und Ereignisse

Die Krankheit ist chronisch, heilt aber bei 30–40 % der Patienten nach Jahren spontan aus.