Die Krankenschwester, die Licht in meine dunkelsten Tage brachte

Das tat es.

Ein paar Tage später kam ein kleiner Umschlag in meinem Briefkasten an – mein Name war darin in einer so vertrauten Handschrift geschrieben, dass mein Herz einen Sprung machte.

Im Inneren befand sich eine handgeschriebene Notiz.

Sie erinnerte sich an mich.

Sie erinnerte sich an meinen Sohn.

Und sie schrieb, dass es für sie die größte Belohnung sei, Eltern dabei zuzusehen, wie sie ihre Kraft wiederfinden – nachdem sie geglaubt hatten, keine mehr zu haben.

Ihre Worte waren einfach. Aber sie hatten Gewicht.

Zur Erinnerung: Manche Engel erscheinen nicht mit Flügeln oder vollbringen keine Wunder.

Manchmal tragen sie OP-Kleidung.

Manchmal klopfen sie mitten in der Nacht leise an deine Tür.

Manchmal heilen sie dich auf eine Weise, die du erst Jahre später vollständig verstehst.

Wenn mir das Leben schwerfällt, denke ich an sie.

Von jenen Nächten, in denen die Hoffnung unerreichbar fern schien und sie sie still und leise wieder in greifbare Nähe rückte.

Dank ihr habe ich gelernt:

Licht kommt nicht immer lautstark.

Manchmal sitzt es neben dir im Dunkeln – erwartet nichts, bietet aber alles an.

Und die beste Art, dies zu ehren, ist, es weiterzugeben.