Tragödie in Adelaide: Vater, der seine Tochter tötete, wurde zu lebenslanger Haft verurteilt
Eine schreckliche Tragödie erschütterte Adelaide und hinterließ tiefe Narben nicht nur bei einer Familie, sondern in ganz Südaustralien. Ein Vater, der seine Tochter hätte beschützen und unterstützen sollen, erlitt einen unwiederbringlichen Verlust, als die 20-jährige Sabrina nach einem persönlichen Streit ums Leben kam. Dieser Fall, vom Gericht als katastrophalen Vertrauensbruch bezeichnet, wurde zu einer schmerzlichen Erinnerung an die Zerbrechlichkeit familiärer Bindungen und die dringende Notwendigkeit psychologischer Unterstützung und Konfliktlösungsmechanismen.
Diese Woche fällte der Oberste Gerichtshof von Südaustralien sein endgültiges Urteil. Richterin Trish Kelly verurteilte den 49-jährigen Petrit Lekay zu lebenslanger Haft mit einer Mindeststrafe von 20 Jahren ohne Bewährung. Das bedeutet, dass er erst 2039 auf Bewährung entlassen werden kann. Und selbst dann wird nichts die Last seiner Taten oder den Schmerz derer lindern, die Sabrina liebten.
Von einem gewöhnlichen Abend zu einer irreversiblen Tragödie
Es begann wie jeder andere Abend. Petrit und Sabrina gingen einkaufen, doch die seit Monaten aufgebauten Spannungen entluden sich im Auto. Streitigkeiten über Lebensstil, Unabhängigkeit und persönliche Entscheidungen waren an der Tagesordnung. Solche Konflikte sind in vielen Familien üblich, doch in Lekais Fall eskalierten sie. In dieser Nacht zerstörte der Streit ein junges Leben und zerriss für immer die Bindung zwischen Vater und Tochter. Richter Kelly nannte es einen „vernichtenden Verrat an der Eltern-Kind-Beziehung“ und spiegelte damit die tiefe Trauer von Rominas Mutter, ihren Freunden, Klassenkameraden und der gesamten Gemeinde wider.
Die Worte des Richters
Bei der Urteilsverkündung betonte Richter Kelly den Kontrast zwischen der eigentlichen Eltern-Kind-Bindung und der brutalen Zerstörung dieser Bindung.
„Die Bindung zwischen Eltern und Kind ist normalerweise von grundlegender Bedeutung“, sagte sie. „Wenn diese Bindung auf so tragische Weise zerbricht, sind die Auswirkungen auf die Familie und die Gemeinschaft unermesslich.“
Seine Worte gingen über den rechtlichen Aspekt hinaus und verdeutlichten die Widersprüche in Petrits Leben – ein Vater, hin- und hergerissen zwischen seinen Beschützerinstinkten und den destruktiven Entscheidungen, die ihn an jenem schicksalshaften Abend im Jahr 2019 überwältigten.
