- Schlafposition: Menschen, die auf der Seite oder dem Bauch schlafen, neigen aufgrund der Schwerkraft eher zum Sabbern.
- Verstopfte Nase: Eine verstopfte Nase zwingt einen, durch den Mund zu atmen, wodurch die Speichelverteilung erschwert wird.
- Allergien oder Nasennebenhöhlenentzündungen: Diese können die Speichelproduktion anregen und Mundatmung verursachen.
- Zahn- oder Mundprobleme: Fehlstellungen der Zähne, Zahnfleischentzündungen oder Zahnspangen können das Schlucken beeinträchtigen.
- Medikamente: Einige Medikamente gegen Angstzustände, Depressionen oder Alzheimer können vermehrten Speichelfluss verursachen.
Wann Sabbern ein Warnsignal sein könnte
Während vermehrter Speichelfluss meist harmlos ist, können chronische oder plötzliche Veränderungen auf gesundheitliche Probleme hinweisen, wie zum Beispiel:
- Schlafapnoe: Atemaussetzer im Schlaf können zu Mundatmung und Speichelfluss führen.
- Neurologische Erkrankungen: Parkinson, Schlaganfall oder Zerebralparese können die Muskelkontrolle beeinträchtigen und zu einer Speichelansammlung führen.
- Gastroösophagealer Reflux (GERD): Reizung durch Magensäure kann zu vermehrter Speichelproduktion führen.
Wenn der Speichelfluss mit Erstickungsanfällen, nächtlichem Husten oder Tagesmüdigkeit einhergeht, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Wie man übermäßigen Speichelfluss auf natürliche Weise reduziert

Sie können vermehrten Sabbern durch einige Anpassungen Ihres Lebensstils minimieren:
- Schlafen Sie auf dem Rücken, um zu verhindern, dass sich Speichel ansammelt.
- Behandeln Sie Allergien oder Nebenhöhlenprobleme, um Ihre Nase frei zu halten.
- Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr, da Dehydrierung den Speichel verdickt.
- Vermeiden Sie Alkohol und schwere Mahlzeiten vor dem Schlafengehen, da dies Sodbrennen verringern kann.
In hartnäckigen Fällen kann ein Arzt Physiotherapie für die Mundmuskulatur, Anpassungen der Medikation oder sogar kleinere Eingriffe zur Regulierung des Speichelflusses vorschlagen.
Abschließender Gedanke
Gelegentlicher Speichelfluss ist völlig normal und meist kein Grund zur Sorge. Wenn er jedoch häufiger oder störender wird, versucht Ihr Körper Ihnen möglicherweise etwas mitzuteilen. Achten Sie auf dieses kleine, aber aussagekräftige Symptom, denn es kann Ihnen helfen, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Wischen Sie also nicht einfach nur das Kissen ab und ignorieren Sie die Sache.
