
Blumenkohl ist zwar für die meisten Menschen gesund, aber nicht für jeden geeignet. Bestimmte Personengruppen sollten ihn nur in Maßen genießen oder ihn besonders sorgfältig zubereiten.
1. Menschen mit Verdauungsbeschwerden (Reizdarmsyndrom, Blähungen, Völlegefühl)
Blumenkohl ist reich an FODMAPs – fermentierbaren Kohlenhydraten, die Blähungen, Völlegefühl und Bauchbeschwerden verursachen können.
Wer ist am stärksten betroffen?
Menschen mit Reizdarmsyndrom (RDS)
Personen, die zu Blähungen oder übermäßigen Gasbildung neigen
Tipp:
Bei empfindlicher Reaktion sollten Sie kleinere Portionen probieren und Blumenkohl gekocht statt roh verzehren, da durch das Kochen blähende Verbindungen reduziert werden.
2. Personen mit Schilddrüsenerkrankungen (insbesondere Hypothyreose)
Blumenkohl gehört zur Familie der Kreuzblütler und enthält Goitrogene, die bei Verzehr großer Mengen die Jodaufnahme beeinträchtigen können.
Wer sollte vorsichtig sein?
Menschen mit Jodmangel
Personen mit unbehandelter oder schlecht eingestellter Schilddrüsenunterfunktion
Gute Nachrichten:
Durch das Kochen von Blumenkohl wird der Gehalt an Goitrogenen deutlich reduziert, und ein mäßiger Verzehr ist im Allgemeinen für Menschen mit normaler Jodzufuhr unbedenklich.
3. Menschen mit Neigung zu Nierensteinen
Blumenkohl enthält Oxalate, Verbindungen, die bei anfälligen Personen zur Bildung von Nierensteinen beitragen können.
Wer sollte es einschränken?
Menschen mit einer Vorgeschichte von Kalziumoxalat-Nierensteinen
Tipp:
Um die Oxalataufnahme zu reduzieren, sollte der Verzehr von Blumenkohl mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr und kalziumreichen Lebensmitteln ausgeglichen werden.
4. Personen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen
