Natürlich kann man nicht alles behalten. Doch die Auswahl einiger weniger Gegenstände, die für die Verstorbenen – und für einen selbst – eine tiefe Bedeutung hatten, ermöglicht es, eine greifbare Verbindung aufrechtzuerhalten. Und später können diese Gegenstände zu Familienerbstücken werden, reich an Geschichten, die weitergegeben werden können.
Fotos, auch solche mit unbekannten Gesichtern
Im Eifer des Gefechts neigen wir vielleicht dazu, Kisten mit alten Fotos wegzuwerfen, besonders wenn wir nicht alle Personen darauf erkennen. Doch diese Schnappschüsse bieten oft einen Blick in die Vergangenheit, der Generationen umspannt.
Statt sie wegzuwerfen, legen Sie sie beiseite und organisieren Sie doch einen Nachmittag zum gemeinsamen Erinnern mit älteren Familienmitgliedern. Sie werden Gesichter wiedererkennen, Anekdoten erzählen und Ihnen so einen Teil Ihrer Familiengeschichte vermitteln, den Sie vielleicht noch nicht kannten.
Warum die sorgfältige Auswahl so wichtig ist:
Nach einer Beerdigung kann der Wunsch, „Platz zu schaffen“, ein Weg sein, mit der Trauer umzugehen oder sie zu lindern. Doch manche Erinnerungsstücke, selbst die kleinsten, können in Momenten der Nostalgie zu wichtigen Bezugspunkten werden.
Zwingen Sie sich nicht, alles sofort zu organisieren. Nehmen Sie sich Zeit und bewahren Sie auf, was Ihnen wichtig ist, auch wenn es Ihnen heute unbedeutend erscheint.
