Wie lange kann Darmkrebs symptomlos verlaufen?

Darmkrebs kann zwar jeden betreffen, doch Menschen über 45, solche mit familiärer Vorbelastung oder solche mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa) haben ein erhöhtes Risiko. Auch Lebensstilfaktoren wie eine ballaststoffarme Ernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und starker Alkoholkonsum können das Erkrankungsrisiko erhöhen.

Wichtig ist, dass Darmkrebs immer häufiger bei jüngeren Erwachsenen diagnostiziert wird. Diese Fälle bleiben oft länger unentdeckt, da sowohl Patienten als auch Ärzte die Symptome möglicherweise auf etwas weniger Ernstes zurückführen.

Die Bedeutung des Screenings

Da Darmkrebs so lange symptomlos verlaufen kann, ist die regelmäßige Vorsorge die wirksamste Methode zur Früherkennung. Die Koloskopie, der Goldstandard der Diagnostik, kann Krebsvorstufen (Polypen) erkennen und entfernen, bevor sie sich zu Krebs entwickeln. Auch andere Tests, wie Stuhltests (z. B. FIT oder Cologuard), können helfen, Warnzeichen zu erkennen.

Die meisten Gesundheitsorganisationen empfehlen, mit den Vorsorgeuntersuchungen ab 45 Jahren zu beginnen, oder früher, wenn Risikofaktoren vorliegen. Auch wenn Sie sich kerngesund fühlen, sollten Sie diese Untersuchungen nicht auslassen – sie könnten Ihr Leben retten. Kaufen Sie Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel.

Fazit:
Darmkrebs kann jahrelang unbemerkt bleiben und langsam wachsen, ohne spürbare Symptome zu verursachen. Deshalb wird er oft als versteckte Bedrohung bezeichnet. Bis er entdeckt wird, kann er bereits fortgeschritten und schwerer zu behandeln sein. Die gute Nachricht ist jedoch: Mit regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen und dem Wissen um Risikofaktoren gehört Darmkrebs zu den am besten vermeidbaren und behandelbaren Krebsarten.

Wenn Sie über 45 sind, Darmkrebs in Ihrer Familie vorkommt oder Sie ungewöhnliche Veränderungen Ihrer Verdauung bemerken, warten Sie nicht. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Bei Darmkrebs ist die Früherkennung entscheidend.