Meine Eltern haben alles meinem Bruder vermacht, deshalb habe ich aufgehört, ihre Rechnungen zu bezahlen. Einen Monat später schrieb mir meine Mutter eine SMS.

Ich saß da ​​und starrte auf die Papiere, meine Hände zitterten vor Wut und Verrat. Wie lange hatten sie das schon geplant? Hatten sie mich von Anfang an nur als finanzielles Sicherheitsnetz ohne Gegenleistung ausnutzen wollen?

Haben sie jemals gewürdigt, was ich für sie getan habe? Ich weiß nicht, wie lange ich so weitermachte, aber irgendwann merkte Dad, dass ich gar nichts scannte. „Jacob, was dauert denn so lange?“, fragte er, als er den Raum betrat.

Ich habe gar nicht erst versucht, das Testament zu verstecken. Ich habe es einfach hochgehalten und ihm direkt in die Augen geschaut und gefragt: „So ist das also, ja?“ „Alles.“

„Für Eric. Nach allem, was ich für dich getan habe.“ Papas Gesicht wurde für einen Moment blass, dann seufzte er tief, als hätte er es mit einem quengelnden Kleinkind zu tun.

„Jacob, es ist nicht so, wie du denkst.“ „Wirklich?“, fuhr ich ihn an. „Denn ich habe es ganz klar gesagt: Ich zahle deine Hypothek, ich erledige deine Einkäufe, ich renoviere dieses Haus, während Eric absolut nichts tut.“

Und doch ist er der Einzige, der zählt.“ Papa wirkte unbehaglich, aber anstatt einer richtigen Erklärung murmelte er nur: „Es ist kompliziert, und das ist alles.“

Keine Entschuldigung, kein Versuch, seine Entscheidung zu rechtfertigen. Nur eine fadenscheinige Ausrede und die Erwartung, dass ich sie schlucken und weiterhin sein wandelnder Geldautomat bleiben würde. Ich hätte mich sofort umdrehen und gehen sollen.

Aber ich musste es von meinen Eltern hören. „Mama!“, schrie ich. Er kam ins Zimmer und sah, als er das Testament in meinen Händen sah, zumindest schuldbewusst aus. Doch seine Worte brachten mein Blut zum Kochen…

„Jacob, mein Schatz, du brauchst kein Erbe“, sagte Mama leise, als ob sie mir einen Gefallen täte. „Du hast einen guten Job, du bist unabhängig.“

Aber Eric… es geht ihm nicht gut. Wir wollen einfach nur sichergehen, dass er gut versorgt ist.“ In diesem Moment platzte mir der Kragen.

Sie suchten nicht einmal nach Ausreden; sie wussten genau, was sie taten, und für sie war es vollkommen gerechtfertigt. Die Jahre, in denen sie Erics Faulheit ertragen hatten, gipfelten nun darin, dass sie ihn mit allem belohnten, während sie mich wie ein überflüssiges Ersatzteil wegwarfen. Ich holte tief Luft, presste die Zähne zusammen und legte das Testament auf den Tisch.

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