Warum haben manche Fenstergitter unten eine Rundung

Fenstergitter mit einer nach außen gewölbten Rundung sieht man nicht nur an alten Häuserfassaden in Altstädten, sondern auch immer häufiger bei modernen Wohngebäuden. Die runde Form am unteren Ende ist nicht nur ein nostalgisches Stilmittel oder eine zufällige Designentscheidung. Vielmehr verbindet dieses Gestaltungselement Sicherheit mit Funktionalität und Ästhetik auf clevere Weise.


Ursprung und Begrifflichkeiten

Im Volksmund nennt man diese Form auch “Omabauch” oder “Eselbauch“. Die Begriffe beschreiben die bauchige Auswölbung im unteren Drittel des Gitters, die nach vorne (also weg vom Fenster) ragt. Historisch wurde diese Form vor allem im süddeutschen Raum, in der Schweiz, Österreich und Norditalien verwendet.


Die wichtigsten Vorteile im Überblick

1. Mehr nutzbarer Platz

Die nach außen gewölbte Rundung schafft eine Art “Fensterbank im Gitter”. So können darin Blumentöpfe, Kräuter oder Deko-Objekte sicher platziert werden, ohne die eigentliche Fensterbank zu blockieren oder das Fenster selbst zu beeinträchtigen.

2. Mehr Licht und bessere Belüftung

Durch den Abstand zwischen Gitter und Fensterscheibe wird der Lichteinfall kaum eingeschränkt. Auch die Luftzirkulation bleibt besser erhalten – ein Vorteil, gerade in warmen Sommermonaten oder bei schlecht belüfteten Räumen.

3. Sicherheit mit Abstand

Die Rundung erhöht den Abstand zum Fenster und macht es damit schwieriger, direkt an die Scheibe zu kommen. Das kann den Einbruchschutz deutlich verbessern.

4. Klassisches Design trifft auf Wohnwert

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